An diesem kalten Labortag standen Versuche in den Bereichen Holz und
Kunststoffe an! Los ging es um 12:50 Uhr!
1.Teil Holz 2.Teil Kunststoffe
1.Teil Holz
1.Versuch
Zuerst stand ein Druckversuch an
Holzproben nach der DIN 52 185 an. Die Prüfkörper waren aus
Fichtenholz, die prismenförmig zugeschnitten wurden. Sie betrugen
folgende Maßen:
Gezeigt wurden uns die Abhängigkeit der Druckfestigkeit in
Abhängigkeit
von der Rohdichte, Holzfeuchte und der Beanspruchungsrichtung. Es sei
angemerkt das die Probekörper aus Skandinavien kommen. Diese
Hölzer
sind sehr fest, da sie in einem rauhen Klima gewachsen sind. Erkennen
kann man dies unter anderem an dem Wachstum der Jahresringe (dichte
Jahresringe). Um dies nun zu zeigen wurden die Hölzer in eine Prüfmaschine
eingespannt und bis zum Bruch
belastet.
Prüfkörper 3 (30° zur Faßerrichtung):
Der Bruch entsteht an der Stelle des, wo das Frühholz beginnt
(Schwachstelle)
Prüfkörper 4-5 (nasse Prüfkörper 43%):
Der Bruch tritt
bei viel geringerer Kraft ein als bei trockenem Holz. Grund dafür
ist
der vorhandene Wasserdruck in den Kapilaren. Diese saugen das Wasser
förmlich auf.
Prüfkörper 6 (90° zur Faßerrichtung und
nass 43%): Dieser Prüfkörper ist nach Entlastung
deformiert
sich extrem. Während der Belastung wird auf annähernd 5mm
zusammengedrückt. Jedoch führt dies nicht zum Bruch. Er kann
fast
unendlich belastet werden und eignet sich unter anderem in Stollen.
2.+3. Versuch
Hier wurde das Tragverhalten zum einen von einer Klammerverbindung[2](nachgiebieg)
und zum anderen von einer Leimverbindung
untersucht. Um dies zu untersuchen gab es zwei verschiedene
Versuchsaufbauten. Man höre und staune die Leimverbindung
hält besser.
Ein sauberer Bruch von Leimverbindungen sieht daran, wenn das Holz vor
dem Leim versagt.
Am Rande sei erwähnt das sich bei einer Klammerverbindung das
Versagen
schon vor dem Bruch sichtbar abzeichnet. Bei einer Leimverbindung
hingegen tritt das Versagen plötzlich auf.
4. Versuch
In diesem Versuch wurde die Tragfähigkeit zwischen einem
Keilzinkstoßes
und eines Vollholzes[1]
ermittelt. Hierzu wurde der Kopf der die Kraft
aufbringt ausgetauscht. Bei der Verzingung ist darauf zu achten
das keine Äste im in den Zacken vorhanden sind. Wenn dann noch
diese Seite nach unten gelegt wird (so wie wir es getan haben), bekommt
man sehr ungünstige Werte! Im Riss sieht man dann, wie der "Ast"
(bei uns Äste)
verlaufen.
2.Teil
Kunststoffe
Hier verließ uns die Muße. So müssen eben die
Bilder weitererzählen!